Band mit tausend Namen (1993 - ?)
die Wir-covern-alles-mit-jedem-der-mag-Band, die jedes Mal anders heißt
die (persönliche) Story
Das erste Mal trat diese Formation auf dem Sommerfest der KJG Baiersdorf 1994 in Erscheinung, und zwar als "MissMartini". Dem klugen Kopf wird da der - völlig zutreffende - Gedanke kommen, das könnte irgendwas mit MrsMartyn zu tun haben. Die Soul-Band war noch in Vorbereitung auf den ersten Auftritt in neuer Besetzung, da kam unser Schlagzeuger mit dem Vorschlag ums Eck, dass wir doch nebenbei dieses Sommerfest bespaßen könnten, die bräuchten irgendwelche lustige Musik.
So schusterten fünf von uns auf die Schnelle ein Repertoire von "Smells Like Teen Spirit" bis "What Shall We Do With The Drunken Sailor" zusammen, in aller Regel nach dem Motto "Werni (Gitarrist) kann das Riff sowieso, der Rest muss halt irgendwie mitspielen, und dann machen wir noch irgendwo ein Solo rein, fertig".
Unfassbar eigentlich, dass wir im Jahr darauf gleich wieder dort spielen
durften. Mit der Zeit wurden wir in dem, was wir taten, sogar hörbar. Wir erweiterten unser Repertoire zunehmend um echt schöne
und gelegentlich sogar anspruchsvollere Nummern und spielten dann auch
bei anderen Festen, Geburtstagen oder Hochzeiten im Freundes- und Bekanntenkreis der Bandmitglieder. Und zwar jedes Mal in
anderer Besetzung. Wer von MrsMartyn (oder auch mal Freunden) Zeit
hatte, war dabei.
Weil wir uns auf diese Weise quasi jedes Mal neu
gründeten, gaben wir uns auch jedes Mal einen neuen Namen, gerne passend
(?) zu Ort und/oder Anlass; ein paar Beispiele:
"Der Köhler & die brennenden Meiler" (Baiersdorf, 2000)
"Die durstigen Großvesire" (Weingarten / Pfalz, 2002)
"Nadine & the WonderbrAthers" (Baiersdorf, 2003)
"Wolle & die spitzen Hellebarden" (Burg Rabenstein, 2003)
"Nadine & die Bundespräsidenten" (Mengersdorf, 2004)
"Julia & the Backstreet Romeos" (Eichenbirkig, 2004)
"Die Mehrzweckhalligen" (Glashütten, 2004)
die Premiere 1994 in Baiersdorf; der Ton bleibt besser bei mir, aber mal kurz ein Blick darauf, wie wir damals aussahen... wild genug ;-)
zwei Jahre später, wieder in Baiersdorf, diesmal sogar mit monströser Zehn-Mann/Frau-Besetzung samt Bandvorstellung - und mit ein wenig Ton
"Das original Knockhütten-Sextett" (Obernsees, 2006)
"Nadine & die Pellermänner" aka "Julia & die vagabundierende Schlosskapelle" (Pellerschloss / Nürnberg, 2006)
"Werners wunderbare Wunschliedband" (Roßtal, 2007)
"Werner & the Old Icefingers" (Alteiselfing, 2008)
"Die hängenden Spitzen" (Erding, 2018)
Funfact 1: Außer mir war nur ein Musiker bei ALLEN Auftritten dabei: Werni. Sogar bei seiner eigenen Hochzeit.
Funfact II: Das "Nebenher-Projekt" hat die "Hauptband" deutlich überlebt. Und wie ich feststellen musste, kann es selbst heute noch jederzeit passieren, dass jemand nach dieser Band ruft und sie sich erneut gründet...